Richter und Zuchtwarttagung am Samstag, 16. Oktober 2021 in Rastatt
Keine REGISTERPAPIER MEHR FÜR PRAGER RATTLER
Nach länger Zeit, konnte endlich wieder eine Richter – und Zuchtwarttagung unseres Dachverbandes URCI e.V. stattfinden. 23 Zuchtwarte & Richter,aus 6 verschiedenen Bundeslänern (3 Staaten) waren zugegen, um die neuesten Änderungen im Tierschutz, der Zuchtordnung und den Anträgen der Funktionäre zu debattieren und abzustimmen. Hierzu hatte der Hauptzuchtwart der URCI e.V. Nach Rastatt-Plittersdorf geladen, Tagungslokal war das Cafe Rheinstrom in Rastatt-Plittersdorf. Nach Begrüßung der Anwesenden durch den Hauptzuchtwart Michael Kraft, folgte die Vorstellung der neuen Zuchtrichter, die in diesem Jahr zu uns überwechselt sind, und bereits langjährige Erfahrung im Zucht – und Ausstellungswesen mitbringen: Petra Hamacher, Petra Kos, Lydia Schall, Sabine Imola! Die eingebrachten Tagesordnungspunkte waren u.a. Anpassung der Zuchtwartgebühren bei Wurfabnahmen, Differenzen in Bezug Schweizer Franken und Euro, Zusatz - Pflichtuntersuchungen der Rasse „Mops“, sowie Beendigung von Erstellung der Registerpapiere der Rasse Prager Rattler. Über sämtliche Themen wurde heiß diskutiert und argumentiert. Schlussendlich treten per Mehrheitsbeschluss,ab dem 01.01.22 folgende Änderungen in Kraft: NME/PDE – Untersuchung für die Rasse „Mops“. Hierbei handelt es sich um eine schwere Entzündung des zentralen Nervensystems. Keine Registerpapiere und Anerkennung von Registerahnentafeln der Rasse Prager Rattler: Dieser Genpool ist inzwischen groß genug und es gibt genügend Zuchthunde dieser Rasse! Diese Verordnung tritt ebenfalls ab 01.01.22 in Kraft, bis dato gelten noch die alten Bestimmungen, sowie der Bestandsschutz! Allerdings werden auch ab dem 01.01.22 keine Registerpapiere mehr dieser Rasse, von anderen Hundevereinen bei uns zur Zucht zugelassen. Die Genetikauswertungen haben bewiesen, dass zuviel Rassenvielfalt und wenig Rassenreinheit bei den Prager Rattlern vorkommt.